Der Begriff der Kognition leitet sich aus dem lateinischen Verb „cognoscere“ ab, welches mit „erfahren, kennenlernen und erkennen“ übersetzt wird. Er bezeichnet das menschliche Denken in einem umfassenden Sinn, von der Erfahrung über deren Verarbeitung bis hin zu Erkenntnis und Wissen. Zu den kognitiven Fähigkeiten als Grundlage für menschliches Denken zählen unter anderem Aufmerksamkeit, Konzentration, Erinnerung aber auch Kreativität, Planen, Schlussfolgern und die Vorstellungskraft. Der Erwerb kognitiver Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil frühkindlicher Entwicklungsaufgaben und Bildungswege. Schritt für Schritt entwickelt ein Kind das Denken als „innerliches Handeln“ und kann sich auch mit Gegenständen, Personen und Situationen auseinandersetzen, die nicht präsent sind. Mit Hilfe dieser Denkstrukturen kann ein Kind nun planen, bevor es handelt, und Vermutungen über das Ergebnis von Abläu-fen und Handlungen anderer anstellen.
Die kognitive Entwicklung eines Kindes verläuft vom konkreten, handlungsnahen, egozentrischen hin zum abstrakten, theoretischen, mehrperspektivischen Denken. Sie ist ein vielschichtiger Reifungs- und Entwicklungsprozess in aktiver Auseinandersetzung mit der natürlichen und sozialen Umwelt. Sie verläuft eng verknüpft mit und in wechselseitiger Abhängigkeit von anderen Entwicklungsbereichen wie zum Beispiel der Entwicklung von Wahrnehmung, Bewegung und Sprache. Ausgangspunkt für die kognitive Entwicklung ist die Bindung eines Kindes an seine Bezugspersonen. Je vielfältiger seine Beziehungen zu Erwachsenen und anderen Kindern sind, desto differenzierter können sich seine konkreten Handlungs- und Vorstellungswelten und letztlich auch sein abstraktes Denken entwickeln.
Ziel:
Unser Ziel ist es, die Lernfreude der Kinder zu unterstützen und sie dazu anzuregen, Lernstrategien zu entwickeln.
Das Interesse von Kindern an Abbildungen aller Art wächst parallel zu der Entwicklung ihrer kognitiven Fähigkeiten. Das Anschauen von Bilderbüchern erhält in der frühkindlichen Welterkundung eine wichtige Rolle. Zunächst geht es dabei vor allem um das Wiedererkennen vertrauter Objekte, die Erwachsene mit einem Namen benennen. Später erkennt das Kind auch einfache Zusammenhänge und Handlungsabläufe in der Abbildung wieder: einem Baby werden die Windeln gewechselt, ein Kind zieht sich die Schuhe an. Kinder, die mit Bilderbüchern vertraut sind, verstehen schon bald kleine Bildergeschichten und können die Inhalte von Geschichten auch selbst weiterentwickeln. Sie erzeugen Vorstellungen, die sie im Gedächtnis abspeichern und immer wieder abrufen können. Kinder lernen so, sich im Rahmen ihrer Vorstellungskraft mit bestimmten Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Die betroffenen Dinge oder Menschen müssen nicht mehr anwesend sein.
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