Mahlzeiten in der Einrichtung bedeuten nicht nur satt zu werden. Sie sind ein fester Bestandteil unseres Tagesablaufs und vermitteln den Kindern einen immer wiederkehrenden Rhythmus. Essen ist eine sinnliche Erfahrung. Die Kinder können das Essen sehen, riechen, schmecken und fühlen.
Das gemeinsame Essen ist sehr wichtig, weil es den Gemeinschaftssinn fördert und einen entscheidenden Beitrag zum Sozialverhalten liefert. Die Mahlzeiten sind auch Momente der Ruhe und Entspannung. Die Kinder können mit der Erzieherin und den anderen Kindern über Ereignisse vom Tag sprechen, miteinander scherzen und lachen und die Gemeinschaft untereinander genießen.
Sie können in diesem Rahmen auch voneinander lernen, Beispiel hierfür ist die Handhabung des Bestecks. Die Kinder dürfen sich das Essen selbst auf den Teller schöpfen, dadurch werden deren Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein sowie die Entscheidungsfähigkeit gestärkt. Die Kinder lernen mit der Zeit, sich ganz bewusst die Menge auf den Teller zu geben, die sie wirklich essen wollen bzw. können. Sie entwickeln ihr natürliches Sättigungsgefühl, also das Empfinden für „ich habe Hunger“ oder „ich bin satt“. Wir ermutigen die Kinder altersgemäß zu eigenständigem Essen. Je nach Entwicklungsstand der Kinder werden sie beim Essen vollständig oder teilweise unterstützt.
Die Zwischenmahlzeiten werden regelmäßig mit den Kindern vorbereitet und in der Kleingruppe eingenommen.
Die richtige Ernährung des Kindes ist für seine Entwicklung von großer Bedeutung, weshalb wir auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die auf das Alter und die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt wird, großen Wert legen. Eine Balance zwischen unnatürlichem und natürlichem Zucker, sowie versteckten und gewünschten Fetten muss gefunden werden. Die Freude und den Genuss am Essen zu vermitteln ist wichtig. Essen und Trinken sollen ein Erlebnis für die Sinne und das Wohlbefinden sein.
Lebensmittel wie zum Beispiel Nuss-Nougat-Creme, Marmelade oder kleine Joghurts dürfen einmal in der Woche mitgebracht werden Milchsandwich, Safttüten, Limo, Chips, Süßigkeiten, Kuchen oder Süßes vom Bäcker gehören nicht in die Brotdose.
An Freitagen wird ein gemeinsames Frühstück von uns zubereitet. In der Küche bereiten wir mit einer Kleinstgruppe das Frühstück vor und achten darauf, dass es Mahlzeiten sind, die man nicht täglich in der Brotdose findet. Als Beispiele wären Vollkornwaffel, Müsli mit Joghurt und Knäckebrot zu nennen.
Ein ausgewogenes warmes Mittagessen wird uns von einer externen Küche zubereitet und geliefert. Der Speiseplan hängt an der Infowand im Windfang aus. Dieser ist sehr abwechslungsreich gestaltet und in regelmäßigen Abständen finden Feedbackgespräche mit dem Essenslieferanten statt.
Dafür bringt uns ebenfalls der Lieferant Lebensmittel für einen Obst- und Gemüsekorb. Zur Obstpause am Nachmittag gibt es Obst oder Gemüse, es kann aber auch mal Joghurt, Brezeln oder Geburtstagskuchen geben. Die Zwischenmahlzeiten am Vormittag werden aus dem Obst- und Gemüsekorb gemeinsam mit den Kindern vorbereitet. Dies fördert Mitverantwortung und eine gesunde Ernährungsweise.
In der Freispielzeit und bei den Mahlzeiten erhalten die Kinder Wasser zu trinken, um die Geschmackszellen auf der Zunge zu neutralisieren und das Essen in all seinen Facetten wahrnehmen zu können. Zum Frühstück können die Kinder zusätzlich zwischen Milch und ungesüßtem Tee wählen. Das Trinken ist für die Kinder immer frei zugänglich und erreichbar. Natürlich achtet die Erzieherin auch auf genügend Flüssigkeitszufuhr außerhalb der Mahlzeiten. Hierfür werden die Eltern gebeten, den Kindern ein eigenes Trinkgefäß mitzugeben.
Sofern Kinder Allergien oder Unverträglichkeiten haben, werden diese selbstverständlich berücksichtigt.
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